Bei “Das Eulenhaus” steht das Wochenende vor der Tür. Eine Party verspricht der Langeweile Abhilfe zu schaffen. Erst einmal denkt man sich beim Lesen nichts böses dabei… Doch die Autorin belehrt uns schnell eines besseren und schon ist man mittendrin in der Mörderjagd.
Inhalt
Es findet eine Wochenendparty statt auf dem Anwesen der der Lady Angkatell. Auch Hercule Poirot ist dazu eingeladen. Doch die gute Stimmung wird je getrübt. Als Hercule auf dem Anwesen eintrifft, findet die Feiergesellschaft eine männliche Leiche im Pool. Über die Leiche ist dessen Gattin gebeugt, die eine Waffe in der Hand hält. Es scheint so, als habe sie ihren eigenen Mann ermordet. Nun ist der ganze Spürsinn von Poirot gefragt. Er muss sich durch zig Familiengeheimnisse kämpfen, um das mörderische Spektakel aufzuklären…
Meine Meinung
Ich fand die Geschichte nicht so prickelnd. Zeitweise musste ich sogar das Buch beiseite legen, um nicht einzuschlafen. Mir hatte einfach die Spannung gefehlt und auch irgendwie die angemessene Würze, die ein Krimi braucht.
Natürlich war Hercule Poirot wie immer. Ein richtiger Charmeur und gewiefter Detektiv. Doch dies konnte nicht darüber hinwegtrösten, dass ich mit der Geschichte nicht warm werden konnte.
Lohnt sich das Buch?
Agatha Christie hat sich mit dieser Geschichte “Das Eulenhaus” tatsächlich nicht mit Ruhm bekleckert. Sie ist von ihrem Weg abgekommen und hat es nicht geschafft einen spannende Krimi zu erzählen. Man kann nicht bestreiten, dass das Thema gut gewählt war, doch es ist ihr – meiner Meinung nach – nicht gelungen, etwas daraus zu machen.
Trotz alledem ist ein Krimi, der in einer Agatha Christie-Sammlung nicht fehlen sollte. Eine Regentaglektüre, der besonderen Art.
Autor: Agatha Christie | Übersetzerin: Pieke Biermann | Seiten: 288 | Verlag: Atlantik | ISBN: 978-3-455-65026-6 | Preis: 10,00 €
Schreibe einen Kommentar