
Der dickliche Belgier – mit “Der Ball spielende Hund” findet man sich erneut in einem Krimi wieder. Hercule Poirot muss wieder einmal einen Fall lösen.
Inhalt
Hercule Poirot erhält einen merkwürdigen Brief. Eine gewisse Emily Arundell bittet ihn um Hilfe. Sie hatte einen schweren Unfall. Sie ist die Treppe hinunter gestürzt. Doch glaubt sie nicht an einen Unfall. Hercule will der Sache auf den Grund gehen. Leider ist es zu spät. Denn Emily Arundell ist nun tot. Der Brief kam zu spät bei ihm an.
Nun ist der Spürsinn von Poirot geweckt. Gemeinsam mit Hastings macht er sich ans Werk. Die Verdächtigen sind zahlreich. Unter anderem soll es einer ihrer Verwandten gewesen sein. Doch diese weisen jede Schuld von sich. Auch der geliebte Terrier der Verstorbenen kommt als Täter in Frage. Was für Poirot sehr unwahrscheinlich klickt. Aber er geht jeder Spur nach. Trotzdem schwirrt immer wieder die selbe Frage in seinem Kopf herum: War es vielleicht doch nur ein unglücklicher Unfall?…
Meine Eindrücke
Schon der Titel “Der Ball spielende Hund” reizte mich. Ich fand die Idee aufregend, ein Hund könnte der Übeltäter gewesen sei. Es war mal etwas anderes. Denn die typischen Verdächtigen in einem Krimi hauen mich neuerdings nicht mehr so vom Hocker.
Besonders gut hat mir der Aufbau des Plots gefallen. Der Einstieg mit dem Sturz von der Treppe ist wirklich gelungen. Man denkt ja danach nicht wirklich daran, dass dies ein Anzeichen für einen späteren Mord sein könnte. Doch irgendwie hat mir da noch etwas gefehlt. Man hätte die Idee des Hundes als Täter weiterspinnen sollen.
Lohnt sich das Buch?
Agatha Christie ist hier bei “Der Ball spielende Hund” wieder in ihrem Element gewesen. Sie hat einen ordentlichen Krimi abgeliefert. Er war spannend und hat den Leser zum Mitraten angereckt. Auch ist es ihr gelungen, Hercule Poirot noch ein bisschen mehr menschlicher darzustellen. Er hat sich tierlieb gezeigt. Normalerweise hat man nämlich das Gefühl, er habe eine Abneigung gegen Tiere.
Obwohl mir etwas an dem Krimi gefehlt hat, kann ich doch diesen weiterempfehlen. Neben einer guten Story hat der Krimi auch lustige Momente zu bieten. Und wer von Krimis à la Agatha Christie nicht genug kriegen kann, ist dieser ebenfalls das Richtige.
Autor: Agatha Christie | Übersetzerin: Christa Schuenke | Seiten: 320 | Verlag: Atlantik | Preis: 12,00 (D) | Buch beim Verlag: LINK
Kategorie:
Souvenir
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