
Da wollte man nur mal kurz die Füße hochlegen, doch gleich findet man sich in “Der blaue Express” wieder. Man wandelt erneut auf den Spuren Hercule Poirots. Von England nach Frankreich geht es.
Inhalt
Hercule Poirot wollte diesmal nur seinen Urlaub genießen. Er war mit dem so genannten “Blauen Express” unterwegs an die Riviera. Alles verläuft ruhig und reibungslos, dachte der kleine belgische Detektiv. Doch dann geschieht ein Mord. Dies ruft Poirot auf den Plan, der sich der Sache annimmt. Aber auch ihm gibt dieser perfide Mord Rätsel auf: Warum musste der Täter das Gesicht des Opfers entstellen?…
Mein Eindruck
Normalerweise mag ich ja knifflige Kriminalgeschichten, doch diesmal war mir dieser Krimi “Der blaue Express” irgendwie zu durchkonstruiert. Ich fand ihn nicht schlecht, aber es war einfach zu viel von allem. Zu viele Nebenhandlungen, zu viele Charaktere. Irgendwann habe ich tatsächlich den Faden verloren und mich nur noch gefragt: Muss das jetzt sein? Gehört dies zur Haupthandlung dazu? Trotz alledem war ich am Ende über die Auflösung und den wahren Täter überrascht, was mich wieder ein bisschen mit diesem Krimi versöhnt hat. ☻
Lohnt sich dieses Buch?
Agatha Christie hatte hier eine gute Idee für einen Krimi. Doch an manchen Stellen war sie zu sehr darauf bedacht, den Leser mit einer unnötigen Anzahl von angeblichen Tätern in die Irre zu führen. Zwar hatte der Krimi eine nicht zu leugende Spannung, doch durch die vielen Nebenhandlungen geht diese allmählich verloren. Trotzdem kann man diese Geschichte wegen des guten Themas empfehlen. Also wer sich nicht davor scheut, in den Zeilen verloren zu gehen, der sollte hier auf jeden Fall zu greifen. Natürlich ist sie absolut für Hercule Poirot Fans geeignet. ☻☻
Autor: Agatha Christie | Übersetzer: Gisbert Haefs | Seiten: 320 | Atlantik Verlag |ISBN: 978-3-455-00224-9 | Preis: 10,00 €
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Kategorie
Regentagslektüre
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