Heute möchte ich euch diesen französische Krimi “Die Treibjagd” näherbringen und passend zur diesjährigen Buchmesse, auf der Frankreich das Gastland gewesen ist. 🙂
Inhalt
In einem kleinen französischen Dorf steht der Förster Rémi Parrot zwischen den Stühlen. Er muss sich gegen die zwei rivalisierenden Familien Messenet und Courbier behaupten. Hinzu kommt noch, dass er sich in die schöne Michèle Messenet verliebt hat und um deren Gunst buhlt. Doch es dauert nicht lange und Rémi kommt einem Umweltskandal erster Güte auf die Spur. Dies führt schlussendlich zu einer mörderischen Treibjagd, aus deren Fängen sich Rémi befreien muss und nicht weiß, wer Freund oder Feind ist…
Meine Eindrücke
Als ich das Buch anfing zu lesen, war ich von der Erzählweise absolut geplättet. Der Plot war einfach raffiniert geschrieben. Und was mir auch sympathisch war, waren die Bezüge zu William Shakespeare, den ich einfach Klasse finde. Denn bei den Beschreibungen der Rivalität zwischen den zwei Familien Messenet und Courbier glaubt man, man sei in Verona und erlebe die Fehde zwischen den Capulets und Montagues aus “Romeo und Julia” noch einmal hautnah mit. Für solche Geschichten bin ich immer sehr empfänglich. 🙂
Lohnt sich das Buch?
Antonin Varenne erzählt mit “Die Treibjagd” einen packenden Krimi. Diese sucht überall ihresgleichen. Der Aufbau gleicht dem aus der “Göttlichen Komödie” von Dante. Dies wirkt noch intensiver und fesselnd auf den Leser. Somit war der Plot von der ersten bis zur letzten Seite gut durchdacht. Dank der Rückblenden wurde der nötige Spannungsbogen – den ein guter Krimi braucht – erreicht und der Leser kam so auf seine Kosten. Jeder, der die Krimis von Agatha Christie und Claude Chabrol liebt, wird diesen Krimi lieben und nicht mehr aus den Händen legen wollen.
Ein Herzstück.
Autor: Antonin Varenne | Übersetzer: Susanne Röckel | Seiten: 302 | ISBN: 978-3-328-10156-7 | Preis: 10,00 €
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